Starke Reden beim Politischen Aschermittwoch 2019


Presse AschermittwochBereits zum zehnten Mal haben die Mitglieder des CDU-Ortsverbandes Langnau/Laimnau am „größten politischen Stammtisch“ des Landes in der „Alten Kelter“ Fellbach teilgenommen. Der Politische Aschermittwoch der Christdemokraten stand ganz im Zeichen der bevorstehenden Europa- und Kommunalwahlen. „Mit unseren 6500 kommunalen Mandatsträgern ist die CDU in Baden-Württemberg so verwurzelt im Land wie keine andere Partei“, rief Landesvorsitzender Thomas Strobl in seinen Eröffnungsworten den 1500 Besuchern in der proppenvollen Halle zu. Es gehöre zum Selbstverständnis der CDU, dass Städte und Gemeinden Orte sein sollen, an denen Heimat entsteht. Dazu gehöre Raum für Familien, Platz zum Arbeiten und Zeit für das Miteinander. „Wir stehen für einen starken ländlichen Raum und sind daher die Kommunalpartei 2019“, hob der stellvertretende Ministerpräsident hervor. Hauptredner war aber EU-Kommissar Günther Oettinger, der mit launigen und markigen Sprüchen in Richtung der anderen Parteien austeilte. Eher nachdenklich wurde der Kommissar als es um das Thema Europa ging. „Wir Baden-Württemberger haben unser Glück gefunden durch ein Europa, das keine Grenzen mehr kennt“, konstatierte er die Bedeutung Europas für die Wirtschaft und den Binnenmarkt. Mit Blick auf die Landtagswahlen 2021 und den grünen Ministerpräsidenten Kretschmann sagte Oettinger frech: „Er ist mein Freund. Er schwebt über allem. Macht wenig und deswegen wenig falsch. Ich mag ihn.“ Nach der nächsten Landtagswahl werde die CDU ihm hoffentlich hinterdreinrufen dürfen: „Vielen Dank, Winfried, und tschüss!“ Im Nachgang der Reden hatten die Langnauer CDUler noch die Möglichkeit mit den Politikern ausgiebig zu sprechen und man war sich auf der Heimfahrt unisono einig: „Diese Politikveranstaltung ist immer ein Erlebnis und daher sind wir 2020 wieder mit dabei!“