Das "Hiltensweiler Heimatlied" mit dem CDU-Chor


Maiandachtkapelle2Zum Auftakt der „900-Jahr-Feier“ hat unser CDU-Ortsverband Langnau / Laimnau zu einer Maiandacht an die Dorfkapelle Wielandsweiler eingeladen. Rund 130 Gläubige haben den Weg dorthin gefunden, um bei den Gebeten durch den Langnauer Heimatpfarrer Manfred Schlichte die Andacht zu genießen und mitzusingen. Höhepunkt aber war die Wiederaufführung des „Hiltensweiler Heimatliedes“ welches der ehemalige Pfarrer Alfons Bopp im Jahre 1984 komponiert und getextet hatte. Unter der Leitung von Renate Baur haben zwanzig stimmgewaltige Sängerinnen und Sänger eigens für diesen Abend einen „CDU-Chor“ auf die Beine gestellt, den auch Bundestagsabgeordneter Volker Mayer-Lay stimmlich verstärkt hat. Begleitet wurde der Projektchor von einem Bläserquartett der Musikkapelle Hiltensweiler unter dem Dirigat von Lucas Zodel, der das Lied zuvor für die Blasmusik um arrangiert hatte. Zur Entstehung und zum Urheber des Liedes wusste Minister a. D. Rudolf Köberle in seiner Laudation so einiges zu berichten. Beispielsweise hatte Pfarrer Bopp neben dem Theologie- auch ein Musikstudium absolviert und das erste „Rottenburger Kirchen-Gesangbuch“ herausgebracht. rudiAus seiner Feder entstanden mehrere sakrale Messen, die heute noch in den Gotteshäusern aufgeführt werden und als Buchautor brachte er zahlreiche Werke auf den Markt. „Die Mönche vom Martinsberg: Aus der Vergangenheit des Klosters Weingarten“ oder „Der Kaufmannssohn von Konstanz“ zählen dabei zu den Bestsellern. Pfarrer Bopp hat von 1952 bis zu seinem Tod im Jahre 1989 unermüdlich als Seelsorger in Hiltensweiler gewirkt, wo ihm zu Ehren und zum Andenken auch einen Straßennamen vergeben wurde. Langanhaltender Applaus erhielt Rudi Köberle für seine Erzählungen, bevor noch Fördervereinsvorsitzender Helmut Schmid einiges zum Jubiläum von Wielandsweiler und der dortigen Dorfkapelle zum Besten gab. Mit einem gemütlichen „Maihock“ mit Grillwurst und Getränken ging der andächtige und zugleich amüsante Geschichtsabend zu Ende.