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Klare Haltung gegen Fahrradstraße auf der B 467 alt


„Sehr hart aber fair“ verlief die Bürgerversammlung auf Einladung des CDU-Ortsverbandes Langnau/Laimnau mit dem Thema „Einrichtung einer Fahrradstraße auf der B 467 alt“ zwischen Gießenbrücke und Reutenen. Bis auf den allerletzten Stuhl war die Gaststube in der „Traube“ in Wielandsweiler besetzt als Ortsverbandsvorsitzender Manfred Ehrle das Ergebnis der vorab durchgeführten Mitgliederbefragung bekannt gab. Dreiviertel der Langnauer Mitglieder hatten an der Umfrage teilgenommen und ein deutliches Votum abgegeben: Bis auf ein Mitglied stimmten alle CDUler gegen die Fahrradstraße mit Tempo 30 und somit für die Beibehaltung der derzeitigen Situation. „Ich glaube nicht, dass Auto- und Radverkehr dort mit Tempo 30 funktionieren. Das ist einfach ein Irrsinn“, sagte Vorsitzender Manfred Ehrle. Im Straßenverkehr seien Rücksichtnahme und gegenseitiges Stammtisch 3   kleinMiteinander essentiell, erklärte er. Aus seiner Sicht funktioniere das bisherige System auf der B467 alt bestens. Es könne nun aber nicht sein, dass eine Gruppe mehr für sich beanspruche. CDU-Mitglied Harald Ulrich befand, dass man nicht der Minderheit, nämlich den Radfahrern, Recht geben dürfe – „und die Mehrheit der Autofahrer macht eine lange Nase“. Um dies zu unterstreichen hatte der CDU-Ortsverband eine Fahrradzählung auf dem Streckenabschnitt vorgenommen, welche die angenommenen Zahlen der Aktionsgruppe nicht bestätigen konnte. Scharf und ausgiebig diskutiert wurde das Thema dann mit Vertretern der Aktionsgruppe, Bernhard Glatthaar vom ADFC und Ordnungsamtsleiter Marco Pudimat. Insgesamt hat die CDU mit diesem Bürgerdialog gezeigt, wie moderne Bürgerbeteiligung und politische Meinungsbildung im Vorfeld von Gremienentscheidungen funktioniert.

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