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"Handwerk trifft Kunst 2024" mit Ministerin Nicole Razavi


P1080499Bis auf den letzten Platz waren die Ausstellungsräume bei Argentalelektrik Winfried Ruetz in Oberlangnau gefüllt, als der CDU-Ortsverband Langnau/Laimnau zur Vernissage von „Handwerk trifft Kunst“ geladen hatte. Schwungvoll und stimmkräftig eröffnete die Acapella-Gruppe „Six-Päck“ mit einer Hommage an den Argentalelektriker. In seiner Begrüßung sprach Manfred Ehrle von einem großen Miteinander im Vorfeld der Ausstellung. Erstmalig stellt Hubert Kaltenmark in Langnau seine Zahlen-Bilder aus. Der international anerkannte Meister widmet sich in seinen Werken dem Wesentlichen und meidet all das, was nicht sein muss. Gesichter und Menschen zeigt Marianne Huber, die erst seit vier Jahren malt. Interessant sind auch ihre Werke „Im Wandel“, in denen sie geschredderte Zeitungen und Dokumente einbaut. Mit großer Perfektion präsentiert Walter Amann seine Arbeiten aus Holz und Metall.Teilweise sind sie oxidiert, was Amann als Spuren der Zeit interpretiert. Der Laimnauer Wolfgang Knöpfler malt in seinen Bildern besonders Landschaften. P1080504Das Lebenselexier Wasser spielt dabei eine zentrale Rolle und Knöpfler hält dem Betrachter einen Spiegel vor. Seinen ganz persönlichen Stil hat Herbert John gefunden und er demonstriert ihn mit seiner ganz eigenen Freiheit. Er will mit seinen Werken nichts mitteilen und auch nichts ausdrücken und trotzdem sind sie gespickt mit Informationen. Lydia Günthör malt seit zwanzig Jahren und zeigt einen Querschnitt ihrer Arbeiten. Vom Aquarell über die Pastellkreide zum Acryl könnte dieser Weg heißen. Farben pinselt sie dosiert und verwendet diese zum Erhalt der Freude und der Fröhlichkeit. In ihrem Grußwort zur Eröffnung zeigte sich die Ministerin für Landesentwicklung und Wohnen, Nicole Razavi „sehr beeindruckt von dem, was hier auf die Beine gestellt worden ist.“Die derzeitig schwierige Situation im Wohnungsbau sah sie als Herausforderung auch gesetzliche Vorgaben auf den Prüfstand zu stellen und zu ändern. „Kunst kann Brücken bauen“, sagte Norbert Lins, der amtierende EU-Abgeordnete im Regierungsbezirk. Diese Brücken gelte es bei der Europawahl zu stärken und auszubauen - dafür werde er sich einsetzen. Mit angeregten Gesprächen und Begegnungen am Buffet konnte sich die Kunstschar noch lange verweilen. Die Ausstellung ist bis zum 9. Juni 2024 zu den Öffnungszeiten von „Argentalelektrik Winfried Ruetz“ zu besichtigen.

Landrat Luca Prayon tischt in Wielandsweiler auf


Luca tischt aufSelten war die Gaststube vom Gasthaus "Traube" so voll, wie beim Besuch unseres neuen Landrates Luca Wilhelm Prayon. Gut 60 interessierte Bürger waren gekommen, um bei "Prayon tischt auf" Sauerbraten mit Blaukraut und Klößen nach "Art des Landrates" zu verkosten. Gekonnt und professionell servierte Prayon zusammen mit dem Team um Gastwirtin Cordula Sorg die gut gefüllten Teller. Ortsverbands-vorsitzender Manfred Ehrle begrüßte neben dem Landrat auch den Ersten Landesbeamten Christoph Keckeisen, Minister a.D. Rudi Köberle und den ehemaligen Landtags- abgeordneten Ernst Arnegger. In seinem Bericht ging Luca Wilhelm Prayon auf die aktuelle Weltlage und besonders die herausfordernden Flüchtlingszahlen für den Bodenseekreis ein. Mit Sorge betrachte er die Situation in Baden-Württemberg, besonders auch im Hinblick auf die Ausbildungszahlen. luca2Wenn man wisse, dass 380.000 arbeitsfähige Menschen im Land keine Ausbildung hätten, so müsse man politisch dort ansetzen. „Unser Ziel muss es sein, dass alle Kinder, die in die Schule gehen, anschließend auch einen Beruf erlernen“, konstatierte Prayon. Auch darum habe er den Schwerpunkt der Investitionen im Landkreis bewusst auf die Berufsschulen gelegt. Frustriert zeigte sich Prayon beim Thema Mobilität und „Bodenseegürtelbahn“. Hier sehe er keine Möglichkeit das Thema zeitnah voranzutreiben, „wir werden hier vom Land schlichtweg hingehalten“. In der anschließenden Diskussion schlugen zahlreiche Wortmeldungen auf. Nicht nur die „Flüchtlinge in Bürgermoos“, sondern auch die Auslegung des Planungs- und Baurechtes durch das Landratsamt wurde kritisiert. In erster Linie wolle man „Ermöglichungsbehörde“ sein, sagte Prayon, dennoch bat er auch um Verständnis, dass verschiedene Ämter in der Beurteilung auch durch verschiedene Brillen schauen müssten. Einige Vertreter der Landwirtschaft wiesen auf deren Stellenwert im Bodenseekreis hin und bemängelten gleichzeitig das „unsachgemäße Eingreifen“ der Behörde in die Arbeit der Landwirte scharf. Hier verwies ELB Christoph Keckeisen auf den oft geringen Ermessensspielraum durch die Bundes- und Landesgesetzgebung. „Die Mitarbeiter des Landratsamtes sind angewiesen und auch willens, soweit es geht, bürgernah zu entscheiden“, so Keckeisen.

Treue Mitglieder in der CDU Langnau / Laimnau


Jubilare23Im Rahmen einer „Sonntagsmatineé“ im Kino „KiTT“ in Tettnang hat der CDU-Ortsverband Langnau/Laimnau treue und verdiente Mitglieder geehrt und ausgezeichnet. In seiner Laudatio lobte der stellvertretende Kreisvorsitzende und Sozialdezernent, Ignaz Wetzel das herausragende Engagement der vier Jubilare für die Partei in „guten und in schlechten Tagen“. Zuvor hatte Ortsverbandsvorsitzender Manfred Ehrle deren Verdienste um den Langnauer Ortsverband aufgezeigt. Elmar Bentele ist seit 25 Jahren aus voller Überzeugung in der CDU. Im jungen Alter von 30 Jahren habe er sogar den Ortsvorsitz übernommen und diesen über 15 Jahre erfolgreich geführt. Er scheue sich keineswegs auch mal Dinge zu sagen, die unbequem seien. Als Geschäftsführer der „Farny Brauerei“ dürfe man immer auf seine Unterstützung und Erfahrung zählen. Ebenfalls 25 Jahre ist Winfried Ruetz Mitglied der CDU im Argental. Wenn er es auch manchmal bereue, sage Ruetz immer das, was er denke und was auch gesagt werden müsse, so Ehrle. Als langjähriger Ortschaftsrat von Langnau und Gemeinderat in Tettnang war dies immer seine Devise. Heute ist Ruetz im CDU-Kreisvorstand und als Delegierter beim Landesparteitag aktiv. Applaus zollten die Mitglieder der Tatsache, dass viele CDU-Veranstaltungen beim „Argentalelektriker“ stattfinden dürften. Bereits 40 Jahre ist Hermann Hillebrand Mitglied bei der CDU in Langnau/Laimnau. Hillebrand habe eine klare Lebenshaltung und da gehörten bei ihm die christlichen Werte einfach dazu, so der Laudator. Als Repräsentant vieler Vereine in Laimnau sei Hillebrand immer nah bei den Menschen. Großes Interesse an der Politik hat August Lanz aus Unterlangnau, der bereits auf 50 Mitgliedsjahre zählen kann. Lanz war über Jahrzehnte Mitglied im Ortschaftsrat und hatte dabei immer „das Ohr ganz nah am Bürger“. Ruhig und sachlich habe er immer die Anliegen vorgetragen und tue dies auch heute noch. Besonders das Thema „Landwirtschaft“ sei für August Lanz stets zentral gewesen. Unter kräftigem Applaus erhielten die Geehrten aus den Händen von Ignaz Wetzel ihre Urkunden und Ehrennadeln. Viel Freude und Humor bescherte den Teilnehmern dann der Film „Rehragout-Rendevous“, bei dem kein Auge trocken blieb.

Der "Bodaseeschwob" heizt bei der Finissage kräftig ein


Finissage232Bei sommerlichen Temperaturen und vollbesetzten Reihen ist die Ausstellung „Handwerk trifft Kunst“ bei Argentalelektrik Winfried Ruetz zu Ende gegangen. Bei der „Finissage“ im Freien konnten mehr als 80 Kunstfreunde letztmalig die Werke von Wolfgang Jauernig, Herbert John, Petra Schulz, Claudia Schubert, Giulia Topp-Caburet und Lissi Traub bewundern. In einer kurzen Laudatio dankte CDU Ortsverbandsvorsitzender Manfred Ehrle den Ausstellern und der gastgebenden Handwerkerfamilie Ruetz für das besondere Engagement. Es sei alles andere als selbstverständlich, dass man als aktiver Mittelstandsbetrieb über Wochen hinweg seine Räumlichkeiten für die Kunst zur Verfügung stelle. Damit leiste der Betrieb einen unschätzbaren Wert für die Kunstszene der Region. Nochmals stellte Ehrle die Künstler, deren Motivation und die verschiedenen Stilrichtungen vor. Unter großem Applaus durften alle ein Teilnahmegeschenk in Empfang nehmen. Mit tiefgründigen und humorvollen Texten und Liedern sorgte der „Bodaseeschwob“ Frieder Hahn für gute Laune und viele Lacher. Aus dem Leben gegriffen waren seine Verse und auch die eine oder andere Anekdote regte zum Nachdenken aber auch zum Schmunzeln an. Erst nach drei Zugaben durfte er unter tosendem Applaus die Kunstbühne verlassen. Kaffee, Kuchen und kühle Getränke sorgten beim abschließenden Rundgang für Erfrischung und luden zum Verweilen in der Galerie ein.

© CDU Ortsverband Langnau/Laimnau 2024