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Das Krankenhaus in Tettnang muss bleiben!


„Die Klinik in Tettnang muss erhalten bleiben“, dies war das einstimmige Fazit bei der Vorstandssitzung zum Jahresauftakt des CDU-Ortsverbandes Langnau/Laimnau. Die anwesenden Mitglieder zeigten sich sehr frustriert über die Aussage von Landessozialminister Manne Luche, die Klinik in Tettnang schließen zu wollen. Allein schon wegen der erst erfolgten Landes-Förderung des Um- und Neubaus der Operationssäle mit über 5 Millionen Euro, sei eine solche Aussage zum jetzigen Zeitpunkt in keiner Weise angebracht, so die Langnauer Christdemokraten. „Mit einer derartigen Ankündigung demontiert man nicht nur die Ärzte und das Pflegepersonal, man verliert damit letztendlich die besten Leute“, meinte Vorstandsmitglied Georg Eisele. Josefine Birk sah die Problematik in der vergangenen Zentralisierung der Krankenhäuser. Weil sich die öffentliche Hand oftmals als Betreiber zurückgezogen habe, müsse bei den Privatbetreibern jetzt hart gewirtschaftet werden und unterm Strich etwas herauskommen. „Unser Gesundheitssystem wird durch die Privatisierung erst richtig krank“, monierte die Langnauer Ortschaftsrätin. VorstandssitzungDen guten überregionalen Ruf der Tettnanger Klinik führte Beisitzer Claudio Meichle an. Für viele junge Familien sei die Gynäkologie und Geburtshilfe in Tettnang eine wertvolle und vertrauensvolle Anlaufstelle, um einen neuen Erdenbürger zu begrüßen. Das Hinterland von Tettnang dürfe von der Krankenhausversorgung nicht abgehängt werden, konstatierte Ortschaftsrat Alexander Lanz. Aus seiner Sicht müsse es für Besucher von Patienten zeitlich, wie wegetechnisch auch noch vertretbar sein, einen Krankenhausbesuch zu machen. Einig war man sich, dass jetzt dringlich und aktiv gehandelt werden muss, um mit vereinten politischen Kräften der Tettnanger Klinik eine gute Zukunft zu geben. Die vom grünen Minister hervorgerufene Diskussion um deren Schließung müsse daher schnellstmöglich ein Ende finden. Da aus Langnau bislang keinerlei Signale zum Erhalt der Klinik in Richtung Politik ausgegangen seien, werden die Langnauer Christdemokraten das Gespräch mit den CDU- Sozialausschussmitgliedern im Stuttgarter Landtag veranlassen und zeitnah suchen.
Im weiteren Verlauf der Sitzung ging es um das CDU-Jahresprogramm und besonders um die „900 Jahr Feier von 10 Weilern“ in der Ortschaft Langnau, wo sich der CDU-Ortsverband zusammen mit dem Kapellenverein Wielandsweiler mit einer Maiandacht und der Aufführung des „Hiltensweiler Heimatliedes“ am 28. Mai einbringen wird.

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